Dinkelhausen – „Im Vordergrund hat nach Corona der Verein zu stehen, egal wie er wahrgenommen wird.“ Diese Worte wählte Vorsitzender Manfred Klanke nach seiner Wiederwahl bei zwei Gegenstimmen als Vorsitzender des TSV Dinkelhausen während der Jahreshauptversammlung am Samstagabend im Sportheim vor 28 anwesenden von derzeit 139 Mitgliedern.

Er nutzte die Gelegenheit für einen Aufruf vor allem an die rund 40 Aktiven im Verein, sich an mehr Arbeitseinsätzen zu beteiligen. Denn am Sportheim und der TSV-Anlage sei viel zu tun. Mit den wenigen, die sich engagierten, sei das nicht mehr zu schaffen.

Darüber hinaus fand sich nach ausführlicher Diskussion eine Mehrheit für einen Brennerwechsel für die TSV-Immobilie. So will der TSV das Angebot einer gebrauchten Gastherme aus dem Dorf annehmen. Zudem sind der Schornstein zu erneuern und die Warmwasseraufbereitung umzustellen. Eine komplette Neuanschaffung einer Heizungsanlage ließen die Finanzen nicht zu. Mit der gebrauchten Therme habe man zumindest die nächsten zehn Jahre Ruhe und kalkuliere mit Investitionen von insgesamt 2000 Euro, hieß es.

Länger beraten wurde außerdem über den Antrag des TSV-Vorsitzenden, wieder einen Familienbeitrag einzuführen. Die Mitglieder einigten sich mehrheitlich auf einen Familienbeitrag von 100 Euro pro Jahr plus Aktivenaufschlag und Aufschlag bei nicht geleisteten Arbeitseinsätzen bei Erwachsenen.

Diskutiert wurde ferner über eine LED-Beleuchtung für die Sporthalle. Man einigte sich darauf, in diesem Jahr die Heizung in Angriff zu nehmen und 2024 dann die Beleuchtung. Über die Pläne, auf dem nicht mehr genutzten Sportplatz eine Photovoltaikanlage zu installieren, will sich der TSV erneut informieren.

Geehrt wurden Clement Dörnte für über 65 Jahre Mitgliedschaft und Jürgen Warneke für 25 Jahre Zugehörigkeit sowie in Abwesenheit Detlef Just für 50 Jahre Mitgliedschaft, Henning Mascher für 40 Jahre Zugehörigkeit und Gerald Bartosch für 25 Jahre. Ferner bekamen Heike Kolaschnik, Hans-Jürgen Dörnte, Vera und Manfred Klanke, Jannick Fricke, Reno und Andrea Micheel sowie Jürgen Warnecke Geschenke für ihr Engagement bei Arbeitseinsätzen.

Bei den Wahlen wurde Schriftführerin Charlotte Emunds einmütig wiedergewählt. Das Amt des Jugendwarts bleibt weiter unbesetzt.

Beim TSV sind derzeit drei Tischtennis-Mannschaften aktiv (vorher vier Mannschaften). Es laufe ganz gut, sagte Spartenleiter Niko Simon über den Saisonbetrieb und das gut besuchte Turnier vor dem Jahreswechsel.

Die Seniorengymnastik und die Gruppe Gymnastik und Fitness trainieren jetzt mittwochs hintereinander. In der Schießsparte beteiligen sich regelmäßig acht Aktive.

Vorsitzender Klanke verkündete, dass beim TSV künftig das Sportabzeichen möglich ist und ab März eine Gruppe für Herz- und Kreislaufpatienten angeboten werden soll. Die Nachwuchs-Klettergruppe Alpinis will jetzt nach der Corona-Pause wieder langsam aktiv werden.

Finanziell gesehen hat sich beim TSV der Einzug der Mitgliedsbeiträge verzögert. Insgesamt gibt es aber ein Plus, sodass die Mitglieder einstimmig für die Entlastung des Vorstands votierten.  fsd